Verrechnungspreise 2024: Aktuelle Entwicklungen
RWT-Webinar informiert kompakt und praxisnah über Veränderungen bei Verrechnungspreisen.
Die RWT-Expertinnen Martina Henning, Steuerberaterin, Fachberaterin für Internationales Steuerrecht, und Svenja Koch, Steuerberaterin, erläuterten den Teilnehmern die neuesten Entwicklungen im Bereich Verrechnungspreise und zeigten Lösungsansätze für aktuelle Herausforderungen auf.
Zu Beginn stellten die Referentinnen die Änderungen der Vorlagepflichten bei Verrechnungspreisdokumentationen vor. Bereits durch das DAC7-Umsetzungsgesetz wurden diese verschärft, jedoch durch das jüngst verkündete sogenannte vierte Bürokratieentlastungsgesetz wieder etwas entlastet beziehungsweise modifiziert.
Weitere Themen des Webinars waren die Herausforderungen und Lösungen bei der Bewertung und Dokumentation konzerninterner Finanzgeschäfte sowie Zoll und Verrechnungspreise. Hier vermittelten die RWT-Expertinnen Praxiswissen zur Minimierung finanzieller Risiken.
Darüber hinaus gingen die Referentinnen auf das Steueroasenabwehrgesetz (StAbwG) ein. Dieses Gesetz ist ein Paket an steuerlichen Mitwirkungs- und Abwehrmaßnahmen gegen sogenannte „nicht kooperative Jurisdiktionen“ und hat das Ziel, Geschäftsbeziehungen mit diesen Ländern weitestgehend einzudämmen. Auf der aktuellen Blacklist steht auch Russland. Die RWT-Expertinnen erläuterten unter anderem die einzelnen Regelungen wie Betriebsausgabenabzugverbot (§ 8 StAbwG), die erweiterte Quellensteuer (§ 10 StAbwG) und die erweiterten Berichtspflichten (§ 12 StAbwG).